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Geschichte
Die Historie hessischer Handwerkskunst.
1955 kam der gebürtige Dotzheimer Gerd Michel als Jung-Geselle in die Schreinerei von Paul Rosenkranz. Acht Jahre nach dem ersten Arbeitstag bei Meister Rosenkranz bestand Gerd Michel selbst die Meisterprüfung und übernahm 1963 die Schreinerei seines Chefs.
Während der Bombardements Wiesbadens im März 1945 wurde die Werkstatt durch mehrere Treffer in Schutt und Asche gelegt. Noch bis weit in die 70er Jahre gab es danach bei der Beseitigung von Kriegsschäden in der Stadt jede Menge zu tun. Der Bau-Boom in den 60ern und 70ern bescherte Gerd Michel volle Auftragsbücher und viele neue Kunden, die bis heute durch die Firma betreut werden.
Mit ganzer Energie hat sich Gerd Michel in seinen langen Berufsjahren für Qualität und Zukunft des Handwerks eingesetzt. Zum einen als Meister und Ausbilder im eigenen Betrieb wie auch als Lehrlingswart seiner Innung. Zum anderen als Obermeister (seit 2004 Ehrenobermeister), Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft und Mitglied der Handwerkskammer-Vollversammlung.
Nach 50 Jahren am Ort und 42 Jahren als Firmeninhaber übergab er seine Schreinerei zum 1. Juli 2005 an seinen Sohn Bernd Michel, der im väterlichen Betrieb ausgebildet wurde. Bernd Michel absolvierte sein Abitur an der Leibnizschule. Statt der üblichen drei Jahre verkürzte sich seine Ausbildungszeit aufgrund hervorragender Leistungen auf nur zwei Jahre. Die Gesellenprüfung bestand er als zweitbester des Jahrgangs.
Auch er war schon früh im Gesellenausschuss der Innung tätig und startete 2002 seine Dozententätigkeit an der Wiesbadener Handwerkskammer. 2003 absolvierte er seine Meisterprüfung mit Auszeichnung als Prüfungsbester des Kammerbezirks. Im folgenden Jahr bildete er an der HWK Wiesbaden zukünftige Schreinermeister in Fachtheorie aus.



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